Lösungsfokussierter Ansatz der SFBT (Solution Focused Brief Therapy)
Steve de Shazer, Insoo Kim Berg und ihrem Team von Therapeuten gelingt in den 80er-Jahren einen Durchbruch (Paradigmawechsel in der Behandlung psychischer Probleme). In Milwakee führten und analysierten sie tausende Therapiegespräche und inspiriert von Bateson, Watzlawick, Milton Erickson u.a. entwickelten sie das Lösungsfokussierte Modell. Das Modell fokussiert weder das Problem noch seine möglichen Ursachen, sondern hilft den Kunden – durch gute Fragen – Ziele zu definieren und die eigenen, einzigartigen Wege zu finden, um diese Ziele zu erreichen.
Ausbildung: Coaching PUR (2021), Solutionsurfer GmbH, Luzern.
Dozenten: Fabienne Stalder und Daniel Meier
NLP (Neuro Linguistisches Programmieren)
Wie SFBT ist auch NLP ergebnis-, ressourcen- und lösungsorientiert. Ausgehend von Erkenntnissen der modernen Systemtheorie, Linguistik, Neurophysiologie und Psychologie beschreibt NLP die wesentlichen Prozesse, wie Menschen sich selbst und ihre Umwelt wahrnehmen, Informationen auf Ihre eigene Weise verarbeiten und auf dieser Basis handeln, miteinander kommunizieren, lernen und sich verändern.
Gefällt Ihnen das Wort Programmieren nicht?
Mir auch nicht. NLP entstand in den 1970er-Jahren, gleichzeitig boomten Informatik und Computer: Einer der NLP-Gründer war Psychologiestudent und … Mathematiker! Genialer Typ … und in seiner Wortwahl ein Mensch seiner Zeit. Wenn nicht programmieren, dann manipulieren? Auch dieses Wort hat einen negativen Beigeschmack, aber wenn manipulieren z.B. heisst, durch eine Frage eine neue Sichtweise oder neue Möglichkeiten zu eröffnen, dann gerne!
Ausbildung: NLP-Practicioner (2018-2020), NLP-Akademie Schweiz / NLP-Master (2020-laufend)
Dozenten: Ueli R. Frischknecht, Regula Bolliinger, Arpito Storm, Manuel Pereira
Und übrigens…
Seit mehr als zwanzig Jahren arbeite ich als Theaterregisseur, Schauspieler und Theaterpädagoge. Über die Zeit habe ich ein Bewusstsein und eine Leidenschaft für die Zwischenräume der menschlichen Kommunikation entwickelt. Diese Sensibilität zeichnet mein Coaching aus.
Die besten Wege und Lösungen findet die Kundin in ihrer Phantasie. Oft – das Wort «immer» benutze ich selten – gelingt es mir, die Phantasie meiner Schauspieler oder eben meiner Kunden auf fruchtbaren Boden zu lenken. Und ich liebe diesen speziellen Gesichtsausdruck, wenn in der Phantasie ein unerwarteter, lösender Gedanken, ein ungewöhnlicher Zusammenhang aufkeimt. In diesem Moment wäre ich als Theaterpädagoge herausgefordert, laut: «Ja, genau! Gehe dahin!», zu rufen. Als Coach rufe ich nicht laut heraus, sondern erkenne – oft – und erlaube – immer – die neuen Zusammenhänge achtsam und mit Sorgfalt.
Ich unterrichte seit Jahrzenten Theaterimprovisation: die Kunst, Das Nicht-Wissen-Was-Kommt, zu begrüssen und zu geniessen! Dies dient mir im Coaching, um den Kunden gegenüber ständig präsent und unvoreingenommen zu sein. Und ich geniesse es, überrascht zu werden! Diese Haltung unterstützt die Kundin offen für neue Gedanken zu sein und im Wald der Möglichkeiten zu verweilen.
Es kann nur einen Grund geben, sage ich mir manchmal, wieso wir Menschen ein Problem haben können: wir haben unsere Kreativität verloren. Mein Job ist, Ihnen zu helfen die Tür zu Ihrer Phantasie wieder zu öffnen.